Wake up – mit Sebastian Grimus und Philipp Griessler und Wolf Ratz
Wake up – mit Sebastian Grimus und Philipp Griessler und Wolf Ratz
In dieser Ausgabe der Sendung Wake up sind Sebastian Grimus und Philipp Griessler zu Gast.
Zu Sebastian Grimus (engl.):
A short biographie:
• Born in Lower Austria (Hollabrunn) in 1970
• Studies in Jazz Saxophone at the Conservatory of Vienna (1989-95)
• Studies at „Berklee College of Music“ in Boston/USA (1995-97)
• Grimus is a freelancer based in Vienna/Austria. He currently is a member of:
Parov Stelar Band
The Hot Pants Road Club
The Bad Powells
Live Spirits
2 S(a)xes
„Leave that Berklee shit at home“ was Little Joe Cook’s onstage shout when Sebastian Grimus played a solo that was a little bit too jazzy for his taste. After Grimus had completed his jazz studies at the City of Vienna Conservatory and the prestigious Berklee College of Music in Boston (whose list of alumni includes jazz giants such as Quincy Jones, Keith Jarrett and Joe Zawinul) he was sharing the stage with Cook every night. Cook’s „Peanuts Song“ was a global hit in the 50s; in the 80s and 90s, his performances as a disco soul singer sold out Boston’s Cantab Lounge three times a week. Cook’s musical tips like „keep it simple“, „stick to the melody“ and „play syncopated“ are still relevant to everything Grimus is playing to this day.
A musical journey
With these pieces of advice under his belt, Grimus returned to Austria in 1997 and is now considered one of the best Austrian sax players in the pop, soul and funk idioms. But he is by no means standing still. Grimus gets his inspiration from performances at international festivals like the Jazzfest in Havana (Cuba), the Naples Beach Festival (Italy) or as a soloist for the Austrian Music Days in Sofia (Bulgaria), the Jazz Night in Zug (Switzerland) the Austrian Jazz Night in Los Angeles (USA), concerts in Finland, France, Russia, Spain and Portugal as well as his interest in traditional Austrian music. His groovy interpretation of the Austrian national anthem even made it onto TV screens.
Besides his regular involvement with the „Hot Pants Road Club“, „Parov Stelar Band“, „The Bad Powells“ and „Live Spirits“, Grimus is also working as a highly-regarded freelance sax player for artists such as Emma Lanford (Horny/Mousse T), Joy Malcolm („Moby’s“ lead singer) or Wolfgang Ambros (Austrian Singer), amongst many others.
2005 marks the start of Grimus’ work as a solo artist. With his own band, Sebastian Grimus writes and performs music that ranges from groove jazz to instrumental pop.
„I’ve always been excited by cultural diversity. The musicians in my band come from all corners of the world. I have intuitively chosen band members with international roots because their cultural background adds a nice colour to my compositions. The opportunity to touch people’s hearts with my music and let them get swept away into a world of sound excites me time and time again“, says Sebastian Grimus.
The solo album
In 1999, Grimus meets the producers Werner Stranka and Martin Gellner (a.k.a. Beat4Feet). They are impressed by Grimus’ extraordinary approach to mixing classic jazz with electronica, latin grooves with blues feel and chill-out sound. In 2004, after some other musical projects, the two master producers decide to collaborate with Grimus on the production of his solo album „Grimus 1970“, an album that builds a perfect bridge between styles and cultures that couldn’t be more diverse. „Working with Grimus was very special because he managed to reconcile many different styles of jazz in an effortless way,“ say Beat4Feet’s Martin Gellner and Werner Stranka.
References:
Wheepin´ Willi, Buddy Johnson, Wolfgang Ambros, Austrian Jazz Orchestra, Beat4Feet, Joy Malcolm, Supermax, Jeremy Schönfeld, Lia Weller, Andy Baum, Iris Camaa, Doretta Carter, Concert Jazz Orchestra Vienna, Emma Lanford, Little Joe Cook, Jade Davis, The Hot Pants Road Club, Denis Jale, Jose Ritmo, Stella Jones, Hansi Lang, Chris Fillmore, Joe Sample, Andy Lee Lang, Mo, Parov Stelar, Sandra Pires, Mat Schuh, T.C. Pfeiler, The Bad Powells, The Superfly Radio Orchestra, Swing Time Big Band, The Rounder Girls, Meena Cryle, Vienna Big Band Machine, Freeman Singers, Andie Gabauer, Monika Ballwein, Davy Kaufmann, Ostinato, Robert Castelli, Live Spirits… as well as numerous TV shows and musicals.
Solo project: „GRIMUS 1970“, Diversity Recordings 054-001
Distributed by REBEAT Music International
Press reviews for the album „Grimus 1970“:
„ …a successful debut … with electronica, traditional Viennese songs and chill-out sounds, latin zest and blues feel he draws on abundant resources… “
Eva Kerzan, NÖN
„ …his solo debut „1970“ … is a bold and charming cross between traditional Viennese songs, jazz and electronica… “
Guido Tartarotti, Kurier
„ …have you ever heard cool and jazzy saxophone sounds mixed with Hans Moser’s (legendary Austrian actor) gentle singsong? No? Me neither. But from now on I will listen to it every 2 to 3 days. Listen to it too! … “
Robert Hauk, Music Manual
Infos unter:
Zu Philipp Griessler:
„A bezaubernder Moment gibt mir Kraft scheinbar ohne End´…“ (Bezaubernder Moment)
…ist einerseits eine Textzeile im Titelsong von Philipp Griesslers gleichnamigen Debutalbum
und andererseits ein Lebensmotto des Künstlers.
Durch präzise Wortwahl und kraftvolle Zwischentöne setzt sich der Liedermacher in Mundart
mit seiner Umgebung und Umwelt auseinander und kratzt einfühlsam an der Kruste des
Alltags.
Im Alter von fünfzehn Jahren begann der Autodidakt deutschsprachige Lieder zu schreiben
und wählte den Dialekt als authentische Ausdrucksform seiner Interpretationen…
„Nur amoi ausprobiern und net denken was kann passieren…“ (Nur amoi ausprobiern)
1972 am Stadtrand von Wien geboren und aufgewachsen mit viel Musik in der Familie
„Die Gründung einer Band war nur a Frage der Zeit…“ (Wir mitten drin)
Mit seinen Bands „Moment“ und „Auszeit“ folgten die ersten Auftritte:
Zugabe, Roter Engel, Vorstadtcafé, 2x Donauinselfest (Integrationsbühne), Orpheum,
Unplugged, Praterfest,…
Produktion von 2 Single CD´s unter dem Management von Mario Rossori:
„Solarium“, „Hoit mi fest“.
1997 wurde das verträumte Dorf Nöstach/Hafnerberg in NÖ zum Lebensmittelpunkt des
Musikers…
„Du vermittelst vertraute Gelassenheit, manchmal die Ruhe vorm heftigen Sturm, eröffnest
mir an Horizont so weit,…“(Deja Vu)
Es entstanden viele weitere Lieder und damit der Entschluss ein Album aufzunehmen.
Unter dem auf Dialektmusik spezialisiertem Label „Eiffelbaum Records“ (Christian Wagner)
wurde 2012 die CD „Bezaubernder Moment“ produziert.
Auf dieser spannt er einen Bogen von selbstironischen und sozialkritischen Texten, bis hin zu
balladenhaften Liebesliedern, die unter die Haut gehen.
Autobiografisch erzählt er darauf von Lebensabschnitten, die durch zurückhaltende, aber
genau abgezielte Arrangements von Erwin Bader (Tonstudio „Die Fleischerei“) glaubwürdig
vermittelt werden, sodass die Spannung bis zum letzten Titel aufrecht erhalten wird.
„…vielleicht gehörts irgendwie zu mein Leben dazua…“ (Mit Haut und Haar)
Es folgten viele weitere Auftritte (u.a.Hafen Open Air in Wien, Stadtfeste in Eisenstadt, Rust
und St Pölten, Kulturwekstatt und Postgarage in Graz, Media Markt Wiener Neustadt,
Wiener Local, auf der Fischerhütte am Schneeberg oder im Salettl in Lilienfeld, sowie ein
TV Live Auftritt bei „Licht ins Dunkel“.
2015 veröffentlicht der Liedermacher sein zweites Album „Vertraut und Fremd“, das auf
sanfte weise poetisch an sein erstes anschließt.
Auch sein drittes Album „Wertvolle Zeit“, produziert 2019, fand guten Anklang bei der
Release Konzertreihe.
Mittlerweile werden insgesamt sechs Lieder aus den drei Alben in ORF Radistationen
gesendet (NÖ, Steiermark, Burgenland, Salzburg, Tirol).
Infos unter:
https://www.philipp-griessler.at/
Zu Wolf Ratz:
Wolf Ratz: Salamander
© ℗ 2020 redpmusic GmbH & Wolf Ratz
Für dieses Album hat der in Bilbao (Euskadi/Spanien) geborene und in Cali (Kolumbien) und Wien lebende Wolf Ratz aus verschiedenen Einflüssen geschöpft. Zum einen schrieb er dafür Dialektchansons wie „Des Wagerl“ über einen Obdachlosen zur Weihnachtszeit oder „Beisl of broken dreams“ über eine fröhlich-depressive Runde von sympathischen Losern in einem typischen Vorstadttschocherl.
Ebenso wichtig waren Wolf Ratz und Arrangeur Juan Carlos Paniagua aber auch die lateinamerikanischen Einflüsse, speziell die Stimmung und Haltung der neuen Liedermacher und Sänger des spanischsprachigen Amerikas wie Mercedes Sosa und Víctor Jara. In „El chico del bus“ erweisen sie jenen Menschen ihren Respekt, die in vielen Ländern des globalen Südens in Bussen und U-Bahnen mit Musik ihr Geld verdienen.
Die Romantik kommt bei „Eres como un continente“ und „Sueños“ zu Ehren, die hörbar von kubanischen Cantautores inspiriert sind. In den Liedern „Revolución“ über Wesen und Gefahr der Revolte, „Tierra sin sombra“ über das Schicksal der Vertriebenen und „Debajo del mar“ zum Thema schiffbrüchiger Flüchtlinge stellt der Liedermacher soziale und politische Themen in den Vordergrund und lässt musikalische Spuren von Argentinien bis zur Karibik einfließen.
Das titelgebende Lied „Salamander“ ist eine erotische Reise zwischen Angst und Lust im Gewand eines Walzers. Die poetisch verfremdeten Liebeslieder „Die fünfte Jahreszeit“ und „Die zärtlichsten Diebe“ runden das Album ab.
Arrangeur und Akkordeonvirtuose J.C. Paniagua (Kolumbien) hat mit dem Klang seines Lieblingsinstruments sowohl dem wienerischen als auch dem südamerikanischen Ambiente eine überzeugende Atmosphäre verliehen, sorgt aber auch mit dem E-Bass für Struktur und als Pianist und Keyboarder für Spielfreude und Energie. Eugenio Iporre-Castro stellt auf allen Liedern sein Können als vielseitiger Percussionist in den Dienst dieses facettenreichen Albums.
Arpad Hadnagy hat im RPM Studio Wien durch Musikalität und Einfühlungsvermögen als Produzent viel zum Gelingen beigetragen.
Infos unter:
https://www.redpmusic.com/wolf-ratz
https://redpmusic.lnk.to/salamander
https://www.facebook.com/wolfratzburundanga
Moderation: Wake up Team
Stay tuned!
http://www.wakeuporange.com
Nachhören unter:
https://cba.fro.at/446093